XMG EVO 14 und 15: Power-Ultrabooks mit AMD- oder Intel-CPU

XMG EVO 14 und 15: Power-Ultrabooks mit AMD- oder Intel-CPU

 

Mit der XMG EVO-Serie stellt XMG sein Portfolio breiter auf. Bei den 14,0 und 15,3 Zoll großen Ultrabooks EVO 14 und EVO 15 handelt es sich um die ersten eigenen Modelle, die ausschließlich auf eine effiziente, in den Prozessor integrierte Grafikeinheit setzen. CPU-seitig gibt es die Wahl zwischen Intels Core Ultra 7 155H und AMDs Ryzen 7 8845HS. Die Brücke zum bisherigen Produktangebot schlägt XMG über viele Premium-Features, darunter 80 bzw. 99,8 Wh große Akkus, gesteckte statt verlötete SSDs und RAM-Module, eine breit gefächerte Konnektivität sowie ein Dual-Fan-Kühlsystem.

 

XMG EVO kommt mit AMD Ryzen 7 8845HS oder Intel Core Ultra 7 155H

 

XMG bietet seine neuesten Ultrabooks auf Basis zweier unterschiedlicher CPU-Plattformen an, die sonstige Ausstattung ist bis auf Details identisch. Die zurückhaltende Designsprache orientiert sich an den erst kürzlich vorgestellten Modellen FUSION 15 und CORE 15, wobei das EVO 14 ein graues und das EVO 15 ein schwarzes Gehäuse (lediglich die Ausstattungsvariante mit optionalem ANSI-Keyboard ist ebenfalls grau) verwendet.

Die AMD-Version setzt auf einen Ryzen 7 8845HS, in der Intel-Version steckt ein Core Ultra 7 155H. Sowohl das EVO 14 (311 x 220 x 17 mm, 1,4 kg) als auch das EVO 15 (342 x 240 x 19,9 mm, 1,7 kg) sind darauf ausgelegt, ihre CPU-Leistung dauerhaft aufrechtzuerhalten. Dafür sorgen ein Dual-Fan-Kühlsystem, phasenwechselnde Honeywell PTM7958-Wärmeleitpads und die mit Ausnahme des Displayrahmens vollständig aus Aluminium gefertigten Gehäuse. Das Kühlsystem bietet zwei Lüfter mit jeweils 47 mm Durchmesser, 7 mm Höhe und 80 Lüfterblättern sowie zwei Luftauslässe, vor denen sich insgesamt 68 Kühlfinnen aus Kupfer befinden.

Nach einer bis zu einminütigen Boost-Phase mit 80 bzw. 65 Watt (Intel / AMD) arbeiten die Prozessoren auch unter kontinuierlicher Volllast mit 70 bzw. 60 Watt weiter. Dementsprechend fallen die Ergebnisse in Cinebench R23 im höchsten Leistungsprofil „Overboost“ aus:

 

  Cinebench R23 Single Cinebech R23 Multi
XMG EVO 15 (Intel) 1.840 18.200
XMG EVO 15 (AMD) 1.760 16.500

 


Wird die volle CPU-Leistung nicht benötigt, stehen unterschiedliche Leistungsprofile zur Auswahl, um das Ultrabook im Alltagsbetrieb auf Wunsch leise nutzen zu können und ein ausgewogenes Verhältnis von Performance und Betriebslautstärke zu erreichen. Im Profil „Ausbalanciert“ liegt das Power-Limit im Netzbetrieb des Laptops bei 35 (Intel) bzw. 25 Watt (AMD), die Betriebslautstärke der Intel-basierten Ausstattungsvariante erreicht unter dauerhafter Volllast maximal 38 dB(A), gemessen mit einem kalibrierten Messgerät aus 15 cm Abstand zum Laptop.

 

Breitere Markenausrichtung: Die ersten XMG-Laptops mit iGPU-Fokus

Gaming- und Content-Creation-Laptops von XMG zeichneten sich bislang durch eine dedizierte Grafikkarte von NVIDIA aus, künftig stellen die Leipziger ihr Produktangebot jedoch breiter auf. Diese Entscheidung fußt auch auf der zunehmenden Nachfrage der eigenen Kundinnen und Kunden nach portablen Laptops ohne dGPU, die in puncto CPU-Leistung und Konnektivität dennoch auf typische Ultrabook-Kompromisse verzichten.

Erster Ausdruck dieser erweiterten Markenstrategie ist die EVO-Serie, die den Markennamen XMG („Extreme Multimedia & Gaming“) weiter fasst: Je nach Prozessor bringen die Ultrabooks entweder einen integrierten AMD Radeon 780M- oder Intel Arc-Grafikchip mit. Beide sind nicht nur stark in Multimedia-Anwendungen, sondern liefern auch genug Leistung für Entry-Level-Gaming.

 

Helle, hochauflösende Displays im 16:10-Format

Das XMG EVO 15 verwendet ein 15,3-Zoll-IPS-Display im 16:10 Format. Die technischen Eckdaten lauten auf 2.560 x 1.600 Pixel, 240 Hz, 500 Nits und 100 Prozent Abdeckung des sRGB-Farbraums. Das 14,0 Zoll große LTPS-IPS-Display des EVO 14 bietet die gleiche Farbraumabdeckung, löst jedoch mit 2.880 x 1.800 Pixeln etwas höher auf, ist 400 Nits hell und arbeitet mit bis zu 120 Hz. Beide Panels geben die Möglichkeit zum Download eines farbkalibrierten Profils über das XMG Control Center, lassen sich um 180 Grad öffnen und integrieren oberhalb des Bildschirms eine Windows Hello-kompatible Full HD-Webcam sowie einen mechanischen Privacy-Shutter.

Je nach CPU-Plattform unterstützen die Displays AMD FreeSync oder Adaptive Sync mit Intel und reduzieren den Energieverbrauch bei der statischen Bildwiedergabe mittels Panel Self Refresh (PSR). Die Intel-basierten Modelle sind zudem in der Lage, den Strombedarf des Displays auch bei der Medienwiedergabe zu verringern und die Bildwiederholrate an die Framerate des Videos mit beispielsweise 30 oder 60 FPS anzupassen.

Große Akkus und Laden über USB-C

Während das XMG EVO 15 einen 99,8 Wh großen Akku verwendet, bietet das kleinere EVO 14 ein Modell mit 80 Wh. Das Laden erfolgt ausschließlich über USB-C und ist sowohl über den linken als auch den rückseitigen Typ-C-Anschluss am Laptop möglich. Wer bereits über ein ausreichend starkes Netzteil verfügt, kann das zum Standardlieferumfang zählende 100-Watt-Netzteil auf bestware.com abwählen und spart beim Kauf 25 Euro.

Gesteckte SSDs und Arbeitsspeicher, viele externe Anschlüsse

Trotz der Ultrabook-Ausrichtung bleibt die XMG EVO-Serie modular: Neben bis zu 96 GB DDR5-SO-DIMM-RAM sind zwei M.2-SSDs mit PCI-Express-4.0-Anbindung möglich und bei Bedarf nachträglich aufrüstbar. Die M.2-Steckplätze sind werkseitig mit Wärmeleitpads ausgestattet, um das Aluminiumgehäuse als zusätzlichen Passivkühlkörper zu nutzen. Bei bis zu 64 GB DDR5 liegt die maximale Taktfrequenz bei 5600 MHz. Kommen die größten 48-GB-Module für insgesamt 96 GB DDR5-RAM zum Einsatz, schreibt XMG aufgrund der höheren Wärmeentwicklung sowohl beim AMD- als auch Intel-Modell 4800 MHz vor.

Externe Anschlüsse sind reichhaltig vorhanden: Sowohl das EVO 14 als auch das EVO 15 warten mit zwei Mal USB-A 3.2 Gen1, USB-A 2.0, USB-C 3.2 Gen2 (mit DisplayPort 1.4a und Power Delivery), HDMI 2.0b (HDMI 2.1 mit 18 Gbps), Gigabit-LAN und einem 2-in-1-Audioanschluss für Kopfhörer und Mikrofon auf. Darüber hinaus gibt es bei der AMD-Version einen Thunderbolt 4-fähigen USB4-Port, der DisplayPort 1.4a und Power Delivery unterstützt, und bei der Intel-Version als zertifizierter Thunderbolt 4-Port mit DisplayPort 2.1 und ebenfalls Power Delivery umgesetzt ist. Im kabellosen Netzwerk funkt die EVO-Serie über Wi-Fi 6E. Beide Ultrabooks sind mit einem schnellen Kartenleser für Full-Size-Speicherkarten ausgestattet, der beim Lesen und Schreiben bis zu 900 und 500 MB/s (SD Express) sowie 270 und 230 MB/s (SDXC UHS-II) erreicht.

ANSI- oder ISO-Layout, Große Edge-to-Edge-Tastatur für das XMG EVO 15

Mit besonders reichhaltiger Funktionalität wartet die Tastatur der größeren XMG EVO 15 auf. Wie bereits beim FUSION 15 und CORE 15 ist diese als Edge-to-Edge-Keyboard mit vierreihigem Nummernblock, abgesetzten Pfeiltasten in voller Baugröße, dedizierten Navigationstasten und Fn-Lock-Funktion umgesetzt. Demgegenüber fällt die Tastatur des deutlich kompakteren EVO 14 kleiner aus. In Folge einer Kundenumfrage verzichtet XMG auf eine dedizierte Copilot-Taste. Beide Ultrabooks verfügen über eine mehrstufig regelbare, weiße Hintergrundbeleuchtung, bieten die Wahl zwischen einem ANSI- und ISO-Tastaturlayout und sind zudem mit einem Windows Precision-kompatiblen, 123 x 77,5 mm großen Glas-Touchpad ausgestattet.

 

XMG EVO frei konfigurieren und kaufen

Die Basisausstattung des auf bestware.com frei konfigurierbaren XMG EVO 14 und des XMG EVO 15 (M24) umfasst AMDs Ryzen 7 8845HS oder Intels Core Ultra 7 155H, 16 (2×8) GB DDR5-4800-RAM, eine 500 GB große SSD und ein 1880p- (EVO 14) oder 1600p-Display (EVO 15). Der Startpreis des XMG EVO 14 beläuft sich inkl. 19 Prozent MwSt. auf 949 (AMD) beziehungsweise 1.099 Euro (Intel). Für die jeweilige Basiskonfiguration des EVO 15 ruft XMG 1.049 (AMD) oder 1.199 (Intel) Euro auf. 

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